Sie geben alles, um auf die vorderen Plätze zu kommen: laden eifrig hunderte Bilder hoch, schreiben Bewertungen mit drei Worten, checken mit der iPhone App ein und aus und ein und aus und ein. Viele neue golocals versuchen einiges, um ihren Lieblings-Friseur auf die vorderen Plätze zu bekommen und ihm somit aufs Siegertreppchen zu helfen. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange alles im sportlichen Rahmen bleibt.
Bei den Olympischen Spielen gibt es auch Trickser und Schummler, die sich mit übernatürlichen Dopingmitteln an die vorderen Plätze katapultieren möchten und dies auch schaffen. Dafür wurden bei den Olympischen Spielen irgendwann Dopingkontrollen eingeführt. Leider müssen nun auch bei golocal Dopingkontrollen eingeführt werden, damit alle Wettbewerbsteilnehmer die gleichen Voraussetzungen bekommen und der Contest fair bleibt.
Die Regeln zum Wettbewerb sind eigentlich klar: Fotos, Bewertungen und Check-Ins über die golocal iPhone App zählen bei der Punktevergabe. Vor allem beim Bilderupload haben es sich einige Friseure und deren Kunden zum Sport gemacht, alle golocal Regeln zum Bilderupload erfolgreich zu ignorieren und wahllos eine Bilderflut ins Netz zu stellen: doppelte Bilder, verpixelte Bilder, Bilder die auf dem Kopf stehen, Thumbnails oder ein ganzes Urlaubsalbum mit der Betitelung „meine neue Frisur auf Reisen“ – nur um mal einige Beispiele zu nennen.
Somit haben wir beschlossen, ab nun auf den vorderen Plätzen verstärkt Dopingkontrollen einzuführen und somit dem Wettbewerb wieder fairer zu gestalten. Leider werden dabei einige Friseure Federn – oder besser gesagt Punkte – lassen müssen, im schlimmsten Fall leider auch bis hin zum Ausschluss aus dem Wettbewerb zugunsten der anderen Olympioniken, die einen fairen Wettbewerb möchten.